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Softwaretest: XFileSystem (von Rainer Kalthoff)»Softwaretest: XFileSystem (xfs209_beta2) von Francis SwiftWenn man sich regelmäßig durch die Recent-Liste des Aminets wühlt, gibt es viele Programme, bei deren Beschreibung man schnell weiterliest. Ach, schon wieder ein xyz-Clone. Oh, ein Update von 0.12beta3gamma7 auf 0.12beta3gamma71, wie interessant: In der Dokumentation wurde ein ";" gegen ein "." ausgetauscht.
Aber das xfs-readme fiel mir sofort ins Auge: Multi filesys+.device,
pc+pcw+minix+more. Zunächst einmal die Features:
Formatieren von Disketten funktioniert, solange das ursprüngliche Format des Datenträgers benutzt wird. Es ist nicht möglich, das Format zu ändern. PC bleibt PC, Atari bleibt Atari... Schreiben wurde nur auf QDos getestet und ist für Spectrum und PC noch nicht verfügbar. Der CatWeasel-Disketten-Controller wird nicht unterstützt, da dort das Format vom Benutzer explizit angegeben werden muß.
Ouh Hah, den Anzeigemodus wechseln: Alles anzeigen. Das Laufwerk rattert, und ... alles 8+3. Aber was ist das? Nicht alle Namen sind in Großbuchstaben. Eine Datei besteht auch aus kleinen, und im Kommentar steht der gleiche Name, nur in Großbuchstaben. Vielleicht war die Win95-Startdisk doch nicht das Gelbe vom Ei. Also ein neuer Versuch mit abgespeicherten Texten aus WinWord. Hurra, lange Dateinamen, und im Kommentar steht der DOS-Name in 8+3. Endlich hat der Datenaustausch mit kryptischen Namen ein Ende. Jetzt kommt der Härtetest. Eine ASCII-Datei mit einem langen Namen wird auf die Disk kopiert. Einwandfrei. Die Disk in den PC, Verzeichnis auflisten unter Win95, alles in Ordnung, kein Datenverlust, der Datenträger ist OK. FD0: verhält sich also genau wie ein normales Amiga-Laufwerk, auch mit Amiga-Disketten. Nur hat man dann je ein Icon für DF0: und FD0: auf der Workbench. Wie angekündigt tut sich bei Mac-Disketten nicht viel. Erkannt wird die Diskette zwar, der Inhalt bleibt jedoch verborgen, und die Kapazitätsanzeige stimmt auch nicht. Aber der Autor verspricht in Kürze Abhilfe. Die FILE-Devices konnte ich mangels File leider nicht testen, ebenso wie die Arbeit mit WinNT-Disketten, jedoch die Anwendung des xfs auf von Win95 formatierte Festplatten. Ich habe meinen Amiga über Siamese und SCSI mit meinem PC verbunden. Bisher habe ich die in der Mitte liegende Festplatte über Cross-DOS dem Amiga zur Verfügung gestellt. Mit einer Änderung der Mountlist auf xfs und einer Erhöhung der Stacksize auf 16000 meldete sich die Platte sofort mit den langen Win95-Namen. Ich benutze xfs jetzt mit dieser Platte seit Mitte Januar und hatte noch keinen Datenverlust, xfs betreffend. Leider gab es jedoch einige Abstürze. Jedesmal wenn die Platte nicht eingeschaltet ist, stürzt xfs beim Mounten ab. Alles in allem lohnt sich die Installation, schon wegen der langen Dateinamen für Win95. Die anderen Formate, außer Atari, sind für Deutschland vielleicht etwas exotisch. Schmerzlich vermisse ich eigentlich nur die Unterstützung für Macintosh, aber hier wird ja dran gearbeitet. BR> Rainer Kalthoff
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Anmerkung der Redaktion: Mittlerweile ist xfs in der Version 2.10beta2 erschienen (Aminet: disk/misc/xfs210b2).
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![]() ![]() Ausgabe 03/98![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |